Greifbare Identitätssuche
In einem poetischen Schreibstil wird in dieser Leseprobe erst die Lebenssituation von Lucy, danach die ihrer Mutter in jungen Jahren sehr gut nachfühlbar. Der Stil ist bildhaft, fast schon filmhaft. Ich konnte mir die Leseprobe richtiggehend wie einen (Kunst)Film vorstellen. Berührt haben mich auch die lokalen Bezüge, insbesondere zu Berlin, aber auch die Geschichte selbst. Die Lieferung eines Klaviers wirft Lucy weit zurück in ihre Kindheit, fast wirkt sie traumatisiert. Ich bin gespannt herauszufinden, was dahintersteckt und was es überhaupt mit der Familiengeschichte der Frauen dieser weitgereisten Familie auf sich hat.