Drei Frauengenerationen
Der Roman beginnt im Jahr 2014 in Berlin, als die Informatikstudentin Lucy einen Steinway-Flügel in ihrem kleinen WG-Zimmer vorfindet. Ihre Mutter Daria hat den Transport veranlasst. Lucy hat darauf als Kind gespielt. Mit dem Klavier taucht auch der Name ihrer Großmutter Lyudmila auf. Kurz entschlossen begibt sich Lucy auf die Reise nach Sopot, dem letzten Wohnort, bevor die Großmutter in den Libanon ausgewandert ist.
Mit „Die Summe unserer Teile“ hat Paola Lopez ihren Debütroman vorgelegt. Der Roman umfasst drei Generationen von Frauen, die abwechselnd zu Wort kommen. Die Autorin zeichnet ihre Protagonistinnen detailliert und überzeugend. Die familiäre Situation der Mütter und Töchter ist komplex und konfliktreich. Jede der Frauen führt ihr eigenes Leben, leider kommt die Kommunikation dabei zu kurz. Vor allem habe ich den Mut von Großmutter Lyudmila bewundert, Polen als junge Frau alleine zu verlassen und im Libanon Chemie zu studieren. Lyudmila bewahrt aber auch Geheimnisse, die sie daran hindern, eine intensivere Beziehung zu Tochter Daria aufzubauen. Davon erfährt Daria erst Jahre später nach dem Tod der Mutter. Aber auch das Verhältnis zwischen Daria und Tochter Lucy ist angespannt. Ich konnte nachvollziehen, dass sich Lucy nach Sopot begibt, um mehr über das Leben ihrer Großmutter zu erfahren. Mit der Erzählung ist Paola Lopez aus meiner Sicht kein herausragender Roman gelungen, aber dennoch eine lesenswerte Erzählung.
Mit „Die Summe unserer Teile“ hat Paola Lopez ihren Debütroman vorgelegt. Der Roman umfasst drei Generationen von Frauen, die abwechselnd zu Wort kommen. Die Autorin zeichnet ihre Protagonistinnen detailliert und überzeugend. Die familiäre Situation der Mütter und Töchter ist komplex und konfliktreich. Jede der Frauen führt ihr eigenes Leben, leider kommt die Kommunikation dabei zu kurz. Vor allem habe ich den Mut von Großmutter Lyudmila bewundert, Polen als junge Frau alleine zu verlassen und im Libanon Chemie zu studieren. Lyudmila bewahrt aber auch Geheimnisse, die sie daran hindern, eine intensivere Beziehung zu Tochter Daria aufzubauen. Davon erfährt Daria erst Jahre später nach dem Tod der Mutter. Aber auch das Verhältnis zwischen Daria und Tochter Lucy ist angespannt. Ich konnte nachvollziehen, dass sich Lucy nach Sopot begibt, um mehr über das Leben ihrer Großmutter zu erfahren. Mit der Erzählung ist Paola Lopez aus meiner Sicht kein herausragender Roman gelungen, aber dennoch eine lesenswerte Erzählung.