Potenzial nicht ganz genutzt
Das Cover dieses Romans hat mich sofort angesprochen – es ist ästhetisch gestaltet und der Titel spiegelt die inhaltliche Essenz der Geschichte treffend wider. Die drei Generationen einer Familie, die durch Migration, Wissenschaft und komplizierte Mutter-Tochter-Beziehungen miteinander verbunden sind, bieten eine vielversprechende Grundlage für eine tiefgehende Erzählung.
Normalerweise mag ich Romane mit Zeitsprüngen und wechselnden Perspektiven, aber in diesem Fall fiel es mir schwer, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Das Buch ist relativ kurz, und dadurch kamen mir einige Charaktere – insbesondere die Großmutter – zu kurz. Ihre Geschichte hätte ich gerne ausführlicher erlebt, während andere Abschnitte für meinen Geschmack zu viel Raum einnahmen. Die Balance zwischen den drei Generationen war für mich nicht ganz stimmig.
Positiv hervorzuheben ist der Schreibstil. Er ist flüssig, leicht zu lesen und dennoch atmosphärisch dicht. Die komplizierten Familienbeziehungen sind sehr authentisch dargestellt und insbesondere die Konflikte zwischen Mutter und Tochter fand ich nachvollziehbar und realistisch. Trotzdem konnte mich die Protagonistin Lucy nicht wirklich berühren. Ihre persönliche Entwicklung blieb für mich etwas blass, und insgesamt fehlte mir die emotionale Tiefe, die das Buch für mich besonderer gemacht hätte.
Insgesamt ist es eine solide erzählte Geschichte mit wichtigen Themen, die aber nicht die nachhaltige Wirkung bei mir hinterlassen hat, die ich mir erhofft hatte. Wer Familiengeschichten mit intergenerationellen Konflikten und Migrationshintergrund mag, wird hier sicher interessante Aspekte finden.
Normalerweise mag ich Romane mit Zeitsprüngen und wechselnden Perspektiven, aber in diesem Fall fiel es mir schwer, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Das Buch ist relativ kurz, und dadurch kamen mir einige Charaktere – insbesondere die Großmutter – zu kurz. Ihre Geschichte hätte ich gerne ausführlicher erlebt, während andere Abschnitte für meinen Geschmack zu viel Raum einnahmen. Die Balance zwischen den drei Generationen war für mich nicht ganz stimmig.
Positiv hervorzuheben ist der Schreibstil. Er ist flüssig, leicht zu lesen und dennoch atmosphärisch dicht. Die komplizierten Familienbeziehungen sind sehr authentisch dargestellt und insbesondere die Konflikte zwischen Mutter und Tochter fand ich nachvollziehbar und realistisch. Trotzdem konnte mich die Protagonistin Lucy nicht wirklich berühren. Ihre persönliche Entwicklung blieb für mich etwas blass, und insgesamt fehlte mir die emotionale Tiefe, die das Buch für mich besonderer gemacht hätte.
Insgesamt ist es eine solide erzählte Geschichte mit wichtigen Themen, die aber nicht die nachhaltige Wirkung bei mir hinterlassen hat, die ich mir erhofft hatte. Wer Familiengeschichten mit intergenerationellen Konflikten und Migrationshintergrund mag, wird hier sicher interessante Aspekte finden.