Sympathischer Erstling
Generationsübergreifende Familienportraits mag ich sehr, weil mich Familien einfach interessieren in ihrer vielschichtigen Funktion und Dysfunktion, den Verflechtungen und Wechselwirkungen der Generationen. Wie prägt uns das Sein und Nichtsein unserer Vorfahren?
Diese Frage wird auch in diesem Roman beleuchtet. Die drei Frauen, Großmutter, Mutter und Tochter, sind auf verschiedene Art unglücklich, die Töchter leiden unter den Müttern, die Mütter schaffen es nicht, sich nahbar zu machen. Ein Kreislauf des Leidens - der vielleicht in der nächsten Generation unterbrochen werden kann.
Ich habe das Buch gern gelesen, gleichzeitig wirkte es auf mich noch nicht "fertig". Da gibt es noch Schwächen, vielleicht kam es zu früh auf den Markt. Manches bleibt zu schwach beleuchtet: zum Beispiel die Urgroßmutter, die doch in diesen Reigen gehört hätte, zumal ihr Tod die Großmutter aus der Bahn wirft. Ebenso die Kindheit von Lucy - ein Klavier allein reicht noch nicht aus für ein dreidimensionales Bild. Die Figuren hätten noch etwas Schraffur verdient.
Aber insgesamt - siehe Überschrift.
Diese Frage wird auch in diesem Roman beleuchtet. Die drei Frauen, Großmutter, Mutter und Tochter, sind auf verschiedene Art unglücklich, die Töchter leiden unter den Müttern, die Mütter schaffen es nicht, sich nahbar zu machen. Ein Kreislauf des Leidens - der vielleicht in der nächsten Generation unterbrochen werden kann.
Ich habe das Buch gern gelesen, gleichzeitig wirkte es auf mich noch nicht "fertig". Da gibt es noch Schwächen, vielleicht kam es zu früh auf den Markt. Manches bleibt zu schwach beleuchtet: zum Beispiel die Urgroßmutter, die doch in diesen Reigen gehört hätte, zumal ihr Tod die Großmutter aus der Bahn wirft. Ebenso die Kindheit von Lucy - ein Klavier allein reicht noch nicht aus für ein dreidimensionales Bild. Die Figuren hätten noch etwas Schraffur verdient.
Aber insgesamt - siehe Überschrift.