Ein Buch, das Herz und Seele wärmt wie eine Tasse Kaffee
Den ersten Band der Buchhandlung Morisaki habe ich geliebt, die Fortsetzung empfand ich leider als deutlich schwächer.
So war ich unsicher, ob ich den neuen Yagisawa überhaupt lesen möchte - und nach der Leseprobe hatte ich mich erst mal dagegen entschieden, da es um das Thema Wiedergeburt zu gehen schien und mir das zu abgedreht erschien.
Zum Glück habe ich mich später doch noch dazu entschlossen, Die Tage im Café Torunka zu lesen - denn sonst hätte ich ein wundervolles Buch verpasst.
Das Buch enthält drei Episoden; Schauplatz aller Episoden ist das Café Torunka, das ganz versteckt in einer kleinen Gasse in Tokio liegt und in dem es den weit und breit besten Kaffee gibt.
Die vermeintliche Wiedergeburt spielt keine Rolle, abgedreht sind diese Episoden überhaupt nicht.
Vielmehr werden die Persönlichkeit und das Leben der Mitglieder der Familie, die das Café seit zwei Jahrzehnten betreibt, sowie der Aushilfe Shuichi beluchtet.
Yagisawa schreibt wieder sehr gut, die Episoden sind herrlich bildhaft, atmosphärisch, man fühlt sich in dieses Café versetzt und kann den Kaffee förmlich riechen und schmecken.
Yagisawas Figuren sind sehr gelungen.
Seine Geschichten sind herrlich entschleunigend, fast schon meditativ, und lassen einen die Welt um sich herum für eine Weile komplett vergessen.
Es geht um Liebe, Familie, Freundschaft, Verlust in verschiedenen Facetten, um das Leben danach, darum, wieder zu sich selbst und wieder zurück ins Leben zu finden - aber niemals ist diese Thematik erdrückend dargestellt. Vielmehr bestechen die Episoden trotz ihrer Melancholie durch Leichtigkeit und Hoffnung.
Letztlich sind alle und alles miteinander verbunden.
Und ein Stück weit ist es sicher auch eine Liebeserklärung an dieses Getränk.
Ich würde Die Tage im Café Torunka fast schon als Wohlfühlroman bezeichnen.
Besonders gut gefallen haben mir auch all die kleinen Weisheiten, die die Episoden durchziehen.
Insgesamt ist es ein typisch japanischer Roman.
Mich hat Die Tage im Café Torunka überzeugt - ich habe nun wieder Lust, mehr von Yagisawa zu lesen!
So war ich unsicher, ob ich den neuen Yagisawa überhaupt lesen möchte - und nach der Leseprobe hatte ich mich erst mal dagegen entschieden, da es um das Thema Wiedergeburt zu gehen schien und mir das zu abgedreht erschien.
Zum Glück habe ich mich später doch noch dazu entschlossen, Die Tage im Café Torunka zu lesen - denn sonst hätte ich ein wundervolles Buch verpasst.
Das Buch enthält drei Episoden; Schauplatz aller Episoden ist das Café Torunka, das ganz versteckt in einer kleinen Gasse in Tokio liegt und in dem es den weit und breit besten Kaffee gibt.
Die vermeintliche Wiedergeburt spielt keine Rolle, abgedreht sind diese Episoden überhaupt nicht.
Vielmehr werden die Persönlichkeit und das Leben der Mitglieder der Familie, die das Café seit zwei Jahrzehnten betreibt, sowie der Aushilfe Shuichi beluchtet.
Yagisawa schreibt wieder sehr gut, die Episoden sind herrlich bildhaft, atmosphärisch, man fühlt sich in dieses Café versetzt und kann den Kaffee förmlich riechen und schmecken.
Yagisawas Figuren sind sehr gelungen.
Seine Geschichten sind herrlich entschleunigend, fast schon meditativ, und lassen einen die Welt um sich herum für eine Weile komplett vergessen.
Es geht um Liebe, Familie, Freundschaft, Verlust in verschiedenen Facetten, um das Leben danach, darum, wieder zu sich selbst und wieder zurück ins Leben zu finden - aber niemals ist diese Thematik erdrückend dargestellt. Vielmehr bestechen die Episoden trotz ihrer Melancholie durch Leichtigkeit und Hoffnung.
Letztlich sind alle und alles miteinander verbunden.
Und ein Stück weit ist es sicher auch eine Liebeserklärung an dieses Getränk.
Ich würde Die Tage im Café Torunka fast schon als Wohlfühlroman bezeichnen.
Besonders gut gefallen haben mir auch all die kleinen Weisheiten, die die Episoden durchziehen.
Insgesamt ist es ein typisch japanischer Roman.
Mich hat Die Tage im Café Torunka überzeugt - ich habe nun wieder Lust, mehr von Yagisawa zu lesen!