Locker leicht

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pandemonium Avatar

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Satoshi Yagisawas „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ wird im Klappentext als Buch über die heilsame Kraft des Lesens beschrieben. Das klingt schon mal nach Pflichtlektüre für alle büchervernarrten und leseverliebten Menschen.

Yagisawa schreibt locker leicht und ohne semantische Schnörkel und trotzdem mit Detailliebe. Es gibt Formulierungen, die wirken ein wenig künstlich, was vielleicht an der Übersetzung liegen kann. Der Schreibstil ist flüssig und man findet schnell in die Geschichte, wobei dennoch eine gewisse Distanziertheit bleibt, die es - zumindest nach dieser kurzen Leseprobe - nicht ermöglicht, eine emotionale Verbindung zur Geschichte zu finden.