Eine Liebeserklärung an das Buch und das Lesen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sannystone Avatar

Von

„Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ sticht von außen mit seinem wunderschönen, detaillierten Cover hervor. Von innen brilliert es durch seinen sehr flüssigen, unaufgeregten und fast schon schnörkellos poetischen Schreibstil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es an einem Tag durchgelesen.

Die Geschichte, das Setting sowie die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Takako als Protagonistin war mir sehr sympathisch und die Entwicklung, die sie durchlebt hat, war sehr schön nachvollziehbar. Auch ihr Onkel Satoru ist mir mit seiner liebenswerten Art ans Herz gewachsen. Das Gebiet Jimbō-chō in Tokio scheint das perfekte Setting für jede:n Buchliebhaber:in zu sein.

Interessant fand ich, dass das Buch in zwei Teile aufgeteilt ist, die jeweils zwei unterschiedliche geschichtliche Schwerpunkte betrachten, im Gesamtkonstrukt aber wunderbar zusammenpassen. Hierdurch hat die Geschichte eine sehr unerwartete Wendung genommen, die mir sehr gefallen hat.

„Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ ist eine Liebeserklärung an das Buch und das Lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!