Es ist keine 150 Jahre her, dass Frauen auch in Mitteleuropa für jede Rebellion gegen die männerdominierte Gesellschaft das Irrenhaus drohte. Die junge Eugénie aus bourgeoisem Pariser Haus reizt den Aufstand bis an eine gefährliche Grenze aus. Noch weiß der Vater nicht, dass sie nicht heiraten möchte, aber bereits der Besuch von Cafés oder des Debattierclubs ihres Bruders ist eine gefährliche Übertretung ihrer Rechte. Dass sie ab und zu Tote sieht, die zu ihr sprechen, behält sie wohlweislich für sich, denn ein derartiges Geständnis würde unweigerlich in die Salpetrière führen.
Ich lese gerne Bücher über Frauenschicksale aus vergangener Zeit, wenn sie realistisch dargestellt sind. Die Perspektive einer jungen Französin in ihrem Debütroman würde mich sehr interessieren.
Ich lese gerne Bücher über Frauenschicksale aus vergangener Zeit, wenn sie realistisch dargestellt sind. Die Perspektive einer jungen Französin in ihrem Debütroman würde mich sehr interessieren.