Wie gut wir es doch als Frau heute haben

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lielo99 Avatar

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Am Anfang wird wohl das Nachtmal einer ganz normalen Familie beschrieben: Vater ist Chef und niemand darf ihm widersprechen und die Tochter tatsächlich nur dann etwas wert, wenn sie reich heiratet. „Frauen haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.“ Wow, dass das nicht nur in Frankreich üblich war sondern auch in Deutschland, ist klar. Auffallend ist in diesem Buch, dass die Großmutter wohl zur Enkelin hält. Was es wohl mit ihrer Gabe auf sich hat? Tote zu sehen und hier gerade ihren Großvater?

Aha, alle Frauen, die zu selbstbewusst waren, kamen in die Salpêtrière. Welch eine Schande, diese sogenannte psychiatrische Klinik. Da muss Eugénie aber wirklich aufpassen, dass sie nicht auch dort landet. Ihr Besuch im Salon war ja ein gutes Beispiel für die Macht der Männer. Jetzt bin ich gespannt, ob sie Bücher von Kardec lesen wird und wie sie zu seinen Ansichten über Spiritismus steht.