Dieses Buch hat mich sehr berührt, das hatte ich im Vorfeld so nicht erwartet

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wencke Avatar

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Es geht um das Leben der Kranken im Hôpital de la Salpêtèrie in Paris. Einer psychiatrischen Klinik im Jahr 1885. Die Patientinnen werden in der Rolle von Hysterikerinnen öffentlich zur Schau gestellt. Wer dort einmal als Patient aufgenommen wurde, hat es selten wieder hinaus geschafft. Es ist ein sehr bedrückender Eindruck, den uns die Autorin hier gibt. Es ist natürlich ein Roman, aber zu wissen, dass sich Solches tatsächlich ereignet hat, hat mich sehr berührt.

Wir lesen in diesem Roman von Louise, Eugénie, Thérèse und Geneviéve. Anhand dieser fiktiven Personen macht die Autorin sehr deutlich, was damals dort geschehen ist.

Der Schreibstil ist so berührend und mitfühlend, dass ich das Buch mit den insgesamt rd. 230 Seiten relativ zügig gelesen hatte.

Eine sehr besondere Empfehlung zum Lesen!