Ein bedrückendes Thema…

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baunilha Avatar

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… wird hier in einer sehr leichten, dem Titel entsprechend fast tanzenden Sprache geschildert, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Es geht um verschiedene Frauen, die sich zum Ende des 19 Jahrhunderts in einer französischen Psychiatrie in Paris befinden. Die Männer dominieren alle Entscheidungen und setzen sie durch, Frauen sind vollständig untergeordnet bzw. haben es zu sein. Diese Frauen dienen in ihrer Andersartigkeit geradezu als „Sehenswürdigkeit“, als Spektakel, zum Zeitvertreib der Hautevolee.

Es wird sehr eindrücklich beschrieben, wie sich die Frauen fühlen, was ihre Handlungen antreibt, und wie sie versuchen, über ihr Leben selbst zu bestimmen.
Auch wenn dieser Roman in der Vergangenheit spielt, kann man den Gedanken und die Tatsache nicht ignorieren, dass dieses Thema leider auch heute noch in vielen Bereichen und Orten auf der Welt tägliche Normalität ist…
Eine uneingeschränkte Empfehlung!