Einsamer Chinese auf Rachefeldzug im Wilden Westen
Das Cover sagt schon viel: Ein einsamer Reiter zieht durch die Ebene nach Westen, hinter ihm färbt die aufgehende Sonne den Himmel blutrot. Ein harter Mann, dem übel mitgespielt wurde, rächt sich an seinen Peinigern. Er will sie töten, einen nach dem anderen. Gerade hat er einen getötet, der war im Sterben noch so freundlich, ihm die Fragen nach dem Verbleib seiner einstigen Komplizen zu beantworten, ehe unser Held ihm die Kehle durchschnitt, mit einem Nagel. Das Töten macht ihm schon lange nichts mehr aus, wie wir im ersten Satz erfahren haben. Zärtliche Gefühle hegt er nur für die Frau, deretwegen sie ihn gepeinigt hatten. Seinem gestohlenen Pferd mag er den Ritt durch die Salzwüste nicht zumuten, da geht er lieber allein zu Fuß weiter. Essen muss er nicht, hin und wieder ein Schluck Wasser, sei es salzig oder kreidig, erhält ihn am Leben, und wenn die Nacht kommt, ist meist auch eine Höhle nicht weit. So weit die Leseprobe, nicht zu vergessen tolle Sonnenuntergänge respektive Mondschein. All das soll uns hoffentlich vorbereiten auf die spannenden Ereignisse, die dieser Western noch zu bieten hat.