Das habe ich nicht erwartet!

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lunarabe Avatar

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Die tausend Verbrechen des Ming Tsu. Alleine schon der Titel verheißt Spannung und die neugierige Frage, was für Verbrechen, was ist der Hauptfigur passiert?

Die tausend Verbrechen des Ming Tsu von Tom Lin wird als Kriminalroman beschrieben und erweckt schon durch das Titelbild Aufmerksamkeit und den Eindruck von einer Mischung aus Asiatischer Kampfkunst und dem wilden wilden Westen.

Das Buch spielt im 19. Jahrhundert im Westen der USA, wo zu dieser Zeit gerade viele Eisenbahnstrecken erschlossen wurden. Und genau in dieser Szenerie ist die Hauptfigur Ming Tsu auf Rache aus. Doch er ist nicht nur irgendwer, er ist ein Gangster der höchsten Klasse, also wenn es jemand schaffen kann, dann er.

Wie der Klappentext verspricht, enthält das Buch eine bunte Truppe an Figuren, denn unser Held wird von einer verrückten Zirkustruppe und einem chinesischen Propheten unterstützt und begleitet.

Durch eine Mischung an Spannung und Blutrünstigkeit hat es Tom Lin für mich geschafft, dass Buch so zu gestalten, dass man doch immer wieder weiterlesen musste. Dies erreichte er auch dadurch, dass überraschenderweise auch noch ein Übernatürlicher und auch Magischer Aspekt dazu kam, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Doch gerade dieser auch essentielle Teil hat das Buch für mich lesenswert gemacht.