Leider letztlich doch eher gemischte Gefühle

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Zugegeben, für das Westerngenre ist es natürlich nicht überraschend einen Protagonisten mit Rachemotiv zu präsentieren. Dies nämlich ist der titelgebende Ming Tsu, jedoch kennt man auch aus der Filmwelt eben Filme, die daraus eine spannende und unterhaltsame Handlung basteln.
Zunächst hatte ich dabei auch ein recht gutes Gefühl, war nach der Leseprobe angetan und auch das Cover des Buches ist stimmig.
Kurz nach Beginn der Handlung schließt sich Ming der sogenannte Prophet an (weil er vorhersehen kann) und ein Großteil der Handlung begleitet Ming dann auch noch eine "Freakshow". Die Mitglieder dieser Truppe sind weitestgehend interessant, auch wenn man über die meisten gar nicht so viel erfährt.
Die Handlung stellt sich als eher ruhig heraus, bei einem Filmvergleich würde man wohl sagen er wäre eher philosophisch mit gelegentlichen Gewaltspitzen beispielsweise bei Schussgefechten.
Nun ist das erstmal interessant, aber mit Fortlauf der Handlung wird das Ganze dann doch etwas fad, man fragt sich wohin das eigentlich führen soll und genau so endet es auch, mit der Frage was das jetzt eigentlich sollte, was auch insgesamt den Eindruck nochmal deutlich nach unten zieht.
Letztlich kann ich deshalb leider keine Empfehlung aussprechen.