Toller Thriller, der ein Western ist

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
silbernenadel Avatar

Von

Tom Lin hat einen ganz zu recht mit der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction ausgezeichneten Roman vorgelegt, der von der ersten Seite an besticht. Ein schönes, passendes Cover hat das Buch dazu auch noch; da passt alles.

Zur Handlung: Ming Tsu wird aufgrund einer Heirat mit Ada, der Tochter eines reichen Mannes auf dessen Befehl hin als Arbeitssklave an eine Eisenbahngesellschaft verkauft. Mithilfe eines alten Chinesen, dem „Propheten“ und eines reichlich skurrilen Zirkustruppe geht er auf einen Rachenfeldzug, im Verlauf dessen der die Menschen, die für seine Qualen verantwortlich sind tötet. Sein Weg für ihn immer weiter nach Westen Richtung Kalifornien, wo er seine geliebte Ada vermutet.

Bis hin zum großes Showdown begleitet man Ming Tsu und seine Gefährten und erfährt so viel über ihn; es gibt immer Einsprengsel aus seiner Vergangenheit, die einem diesen „lonesome cowboy“ auf Rachefeldzug näher bringen.

Das gelingt dem Autor ganz wunderbar leicht; ich war sofort von der ersten Seite an in der Handlung, die Sprache ist wunderbar leicht und flüssig und man liest diesen Roman entspannend leicht und mit Freude. Obwohl Western definitiv nicht mein Genre ist, hat mir der Roman sehr angesprochen und mir einfach nur gut gefallen.