Ein gutes Buch und eine feine Tasse Tee

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
klusi Avatar

Von

Eine meiner liebsten Teemischungen, der „Grüntee Morgentau“, stammt aus dem Teehaus Ronnefeldt, und schon das ist für mich ein Grund, mich für die Firmengeschichte zu interessieren. Wenn ich mein Wissen erweitern und zugleich einen spannenden Roman lesen kann, verbinde ich das natürlich gerne. Es hat nur wenige Sätze gebraucht, um mich in der Handlung ankommen zu lassen. Die Leseprobe gibt Einblick in das bürgerliche Leben im Frankfurt des 19. Jahrhunderts. Man lernt das Ehepaar Ronnefeldt und deren vier Kinder sowie Friederikes Schwester kennen, und die Beschreibung der verschiedenen Charaktere gefällt mir sehr gut. Aber da kommt auch noch ein anderer Handlungsstrang ins Spiel, in dem es um Wilhelm Weinschenk geht, der seit einiger Zeit als Prokurist für den Teehändler tätig ist. Da Tobias Ronnefeldt sich auf eine lange Reise nach China vorbereitet, soll Weinschenk während seiner Abwesenheit das Geschäft führen. Aber Weinschenk scheint seine eigenen Pläne zu schmieden und etwas zu planen. Was das ist und wie es für die Familie Ronnefeldt weitergeht, darauf bin ich sehr gespannt. Der kurzweilige, eingängige Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut und macht mir Lust auf das Buch. Schon das Coverbild wirkt so einladend und ist sehr schön.