Interessanter Anfang, der Lust auf mehr macht

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s.edelfrau Avatar

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Als begeisterte Teetrinkerin ist mir der Name Ronnefeldt natürlich ein Begriff. Deshalb war ich auch gleich interessiert, als ich entdeckte, dass es nun einen Roman über die Geschichte dieser Firma gibt.
Das Cover gibt gleich schon einen guten Eindruck davon, um was es in dem Roman geht, angesichts des Teegedecks auf dem Fensterbrett. Im Hintergrund kann man den Römer entdecken und weiß so auch gleich, dass die Geschichte in Frankfurt spielt.
Das erste Kapitel spielt dann auch tatsächlich in Frankfurt im Jahre 1838. Wir lernen Friederike und ihren Mann Tobias Ronnefeldt kennen und erfahren, dass Tobias im Begriff ist, zu einer großen Chinareise aufzubrechen, die das Paar für viele Monate voneinander trennen wird. Friederike muss mit ihren vier kleinen Kindern allein zurückbleiben und man ahnt bereits, dass das fünfte Kind schon unterwegs ist. Außerdem wird bereits angedeutet, dass die Familie sparen muss und das Geld knapp ist.
Im folgenden Kapitel geht es nach Mainz, ebenfalls anno 1838, und zu Julius Mertens, der gerade aus Frankreich nach Deutschland zurückgekehrt ist. In Mainz trifft er Wilhelm Weinschenk, den Prokurist von Tobias Ronnefeldt, und kommt mit ihm ins Gespräch. Als Leser ahnt man hier bereits, dass Weinschenk ein eher unangenehmer Zeitgenosse ist, der vor allem auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Aber auch Julius scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben.
Der erste Eindruck der Geschichte war sehr positiv und ich bin gespannt darauf, wie sich die Handlung weiter entwickelt.