Das Cover fand ich eher altbacken und überladen. Es wirkt nicht unbedingt so, als ob sich dahinter eine fesselnde Geschichte verbirgt. Nach den ersten Seiten war ich immer noch nicht sicher, ob es was wird aus dem Buch und mir. Die langatmige und sehr detaillierte Beschreibung des Ladens und seiner Umgebung erfordern Geduld vom Leser. Das ändert sich, als ich die Familie Ronnefeldt kennenlerne, die mir sofort sympathisch ist. Besonders Friderike ist eine liebenswürdige Figur mit ihren Sorgen und Nöten und der wachsenden Schar Kinder. Dass es nicht so beschaulich bleiben wird, dafür wird Tobias geplante Chinareise sorgen so wie die nicht lauteren Machenschaften des Prokuristen und seines neuen Bekannten. Langsam entwickelt die Geschichte einen Sog und verlangt, weiter gelesen zu werden