Der neue Romanzen-Star!

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tintenklex Avatar

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"Die theoretische Unwahrscheinlichkeit der Liebe" ist der Beweis, dass Liebesgeschichten nicht immer oberflächlich und kitschig sein müssen. Wer hätte gedacht, dass Wissenschaft so humorvoll, sexy und spannend sein kann? Auf jeder Seite spürt man deutlich das Insider-Wissen der Autorin, die es bei all dem Fachwissen irgendwie schafft, selbst den schlimmsten MINT-Hasser zu fesseln, denn neben Laboren, Forschungsgeldern, Versuchsdurchführungen und Kongressen geht es natürlich um das einzig wichtige Thema: die Liebe! Die Story an sich ist erstmal nichts weiter neues: Eine Fake-Beziehung, die sich irgendwie in etwas verwandelt, was sehr, sehr real ist. Doch diese Verpackung macht etwas Neues und Frisches daraus, sodass man das Buch gar nicht beiseite legen kann. Zwischendurch möchte man die Protagonisten einfach nur schütteln, damit sie miteinander reden und wenn sie es dann tun, sitzt man mit Herzchen in den Augen auf der Couch und sieht zu. Großartig!!! Super fand ich auch, dass ein paar Probleme rund um Sexismus, die in der Wissenschaft wohl häufig auftauchen, deutlich angesprochen wurden. Dieses Buch kann ich jedem nur empfehlen!