Feel-good-Roman

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steffmcfly Avatar

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Olive ist Biologie-Doktorandin in Stanford und lebt für ihren Beruf. Gefühle haben in ihrem Leben bisher wenig Platz gehabt, bis sich ihre beste Freundin Anh in ihr ehemaliges Date Jeremy verguckt hat. Um ihr zu beweisen, dass sie über Jeremy hinweg ist und Anh sich gerne seiner annehmen kann, behauptet Olive, sie date einen neuen Mann. Und ab da nimmt das Chaos seinen Lauf.

Ich bin unwahrscheinlich leicht in die Geschichte eingestiegen und konnte das Buch kaum aus der Hand lesen, so gefesselt war ich von Olives Leben und allem, was dazugehört.

Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin erzählt, was es dem:der Leser:in ermöglicht, Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Olive zu werfen. Und da ist wirklich eine Menge los.
Ich konnte sofort eine Bindung zu ihr entwickeln, sodass es sich anfühlte, als wäre ich stetig an Olives Seite und würde ihre Geschichte miterleben.

Auch die übrigen Charaktere hatten alle ihren ganz eigenen Charme und hatten alle ihren festen Platz in der Geschichte. Aufeinandertreffen der Charaktere fühlte sich immer an wie ein Abend mit Freunden, den ich in vollen Zügen genossen habe.

Der Schreibstil trägt einen wie von selbst durch die Seiten. Er ist flüssig, fesselnd, spannend, emotional und lässt einen kaum mehr los.
Und obwohl ich Afantasie habe, hat es Ali Hazelwood geschafft, mit ihren Worten einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu lassen, von dem ich wünschte, er hätte nie geendet.

Ich habe mitgefiebert, die Luft angehalten, aus tiefstem Herzen gelacht und das eine oder andere Mal einen kleinen Kloß im Hals gehabt. Ich hatte wirklich eine sehr gute Zeit mit Adam und Olive und kann den Roman daher wärmstens allen Menschen empfehlen, die auf der Suche nach einem Comfort Place sind, der sie kurzzeitig den eigenen Alltag vergessen lässt.

Eine Geschichte voller Liebe, Glück, Freundschaft und haufenweise Fettnäpfchen und Missverständnissen.