Jahreshighlight!

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„Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe (DtUvL)“ ist ein Buch wie kein anderes. Mir fällt kein Buch ein, welches sich mit diesem vergleichen lässt. Dieses Buch übertrifft alle Romane und YA-Bücher, die ich bisher gelesen habe. Es ist ein echtes Highlight, womit ich im Vorfeld nicht gerechnet habe. Ich hätte nicht gedacht, dass DtUvL mich zum Weinen, zum Schwärmen und zum Verlieben bringen würde. Manchmal wird einem die Frage gestellt, welches Buch man gern erneut zum ersten Mal lesen würde, ohne zu wissen, was in dem Buch passiert. Ich würde gern DtUvL noch einmal zum ersten Mal lesen. Aber wieso ich dieses Buch liebe, erzähle ich jetzt!
Zum Ersten war das Szenario für mich ein komplett Neues. Oft liest man von Studenten, Universitäten, Colleges, Internaten. Aber in diesem Buch geht es um Doktoranden*innen. Aus diesem Feld habe ich bisher noch nichts gelesen, was die Geschichte für mich umso spannender gemacht hat. Ich fand es interessant und konnte etwas lernen. Olive und Adam entführen den Leser in die Welt von Laboren, Vorträgen, Förderungsgeldern und der Wissenschaft, welche viele Schwierigkeiten und Hürden mit sich bringt.
Apropos Schwierigkeiten und Hürden – Davon findet man ein paar in der Storyline von DtUvL. Die Geschichte von Olive und Adam beginnt damit, dass die Beiden eine Beziehung vortäuschen. Als promovierter Doktor und ambitionierte Doktorandin ist das gar nicht so einfach an einer Universität, wo viel getuschelt und geredet wird. Im Laufe der Geschichte passieren viele Situationen, in denen Olive über ihre Schatten springen muss. Jedoch hält sich das Drama in einem geeigneten Rahmen. Für mich hatte die Storyline und der Spannungsbogen die perfekte Balance zwischen Wohlfühlszenen, knisternden Annährungen und spannenden Plot Twists.
Jetzt zu Olive, der Protagonistin. Olive war für mich eine äußerst authentische Person, mit der ich mich schnell identifizieren konnte. Sie teilt in Form von Gedanken ihre Ambitionen, ihre Träume, ihre Schwächen, ihre Schwächen (PSL), ihre Gefühle, ihre Befürchtungen und ihre Sorgen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Olive wie eine Freundin für mich ist. Sie ist so nahbar und ehrlich und real. Die Ambitionen, die Olive antreiben in der Wissenschaft Fuß zu fassen, haben mich berührt und mich in dem Glauben in sie bestärkt. Sie ist eine starke, junge Frau, die gelegentlich unsicher durch das Leben streift, aber zum Ende hin für das kämpft, was ihr wichtig ist. Adam mochte ich auch ganz gern. Natürlich ist er gutaussehend, charmant und zeigt in Olives Nähe eine andere Seite von sich, die nicht viele Menschen kennen. Aber das auf eine humorvolle Art, die rührend ist. Auch er hatte es in seinem Leben nicht immer leicht, was auch seinen Charakter nahbar macht. Adam und Olive sind für mich das beste Beispiel eines perfekten Paares und ich wünschte, ich könnte mit beiden Protagonisten befreundet sein.
Was sehr dazu beigetragen hat, dass ich mich in das Buch und die Protagonisten verliebt habe, ist der grandiose und einmalige Schreibstil von Ali Hazelwood. Die Autorin baut viel Humor und Charme in die Geschichte ein, sodass diese wortwörtlich zum Leben erwacht. Ich musste sehr oft lachen und auch mal quietschen, weil die Geschichte es geschafft hat in mir Emotionen zu wecken, die ich lange nicht mehr beim Lesen gespürt habe. Ich bin seit DtUvL ein großer Fan von Ali Hazelwood.
Fazit:
Highlight. Dieses Buch hat mir gezeigt, wie es sich anfühlt sich zu verlieben. Ich habe lange nicht mehr solche Emotionen bei einem Buch verspürt. Alles an diesem Buch ist perfekt und ich kann es jedem Leser nur empfehlen.