Nerdig, witzig, charmant: Olives verifizierte Liebeshypothesen!

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nathi_taiwan Avatar

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"Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" von Ali Hazelwood erzählt die Geschichte von der Biologin Olive, die an der renommierten Stanford University promoviert. Einige ihrer unüberlegten Handlungen führen eines Tages dazu, dass Olive eine Fake-Beziehung mit dem jungen Biologie-Professor Adam Carlsen eingeht. Beide erhoffen sich einen Nutzen aus dieser "Beziehung" zu ziehen, wobei die hintergründigen Motive zunächst nicht alle bekannt sind. Dies führt natürlich zu einigen sehr unterhaltsamen und abstrusen Entwicklungen. Während Olives Handlungen augenscheinlich nicht immer dem direkten Weg entsprechen, war ihr Charakter immer sehr nahbar, herzlich und charmant nerdig, weshalb ich sie schnell in mein Herz geschlossen habe. Bei Adam Carlsen hatte ich von Beginn an einige Vermutungen, was seine Motive betrifft (diese Wendung war dann nicht besonders überraschend); ich fand diese nicht gänzlich überzeugend, aber es passte zu dieser süßen Liebesgeschichte.

Toll fand ich übrigens das Setting im universitären Kontext; ich kenne keinen anderen Liebesroman, in dem die Wissenschaft einen so starken Fokus erhält. Ali Hazelwood schafft es auf eine sehr humorvolle Weise den akademischen Elfenbeinturm als solchen zu porträtieren, was mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht hat!

Insgesamt daher eine süße Liebesgeschichte mit viel Unterhaltungswert, bei der mich leider nur der männliche Hauptcharakter aufgrund seiner Motive nicht völlig überzeugen konnte.