Nerds in Love!

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birtehi Avatar

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In ihrem Debütroman "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" erzählt Ali Hazelwood die Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe innerhalb der stressigen und nervenaufreibenden Welt der Wissenschaft. Die Geschichte beginnt damit, dass Olive nach einem Vorstellungsgespräch für eine Doktoranden Stelle im Fachberiech Biologie an der renommierten Uni Stanford sich mit tränenden Augen und verschwommenen Blick in einen der Waschräume flüchtet. Dort trifft sie auf einen großen unbekannten jungen Mann, den Sie jedoch nicht richtig sehen kann, da sie um Geld zu sparen abgelaufene Kontaktlinsen trug. Danach erfolgt ein Zeitsprung. Olive küsst auf dem Flur in der Biologischen Fakultät einen fremden Mann nahezu ohne jede Vorwarnung. Und so nimmt das Chaos seinen Lauf. Mich hat die Geschichte sofort angesprochen, vermutlich weil ich mich zum Teil in den Figuren wiederfinden konnte. Besonders gut hat mir das realistische Setting gefallen, in das Ali Hazelwood, die selbst aus der Welt der Wissenschaft kommt, gebettet hat. Der ständige Leistungsdruck und Geldmangel denen Nachwuchswissenschaftler nur allzu oft ausgesetzte sind. Was dazu führt, dass viele genau wie die Hauptfigur Olive in dieser Geschichte unter dem Imposter-Syndrom leiden. Aber auch andere Charaktere die in der Wissenschaftswelt zu finde sind, finden sich in der Geschichte wieder. Ich muss gestehen, dass ich das Buch in zwei Nächten verschlungen habe, weil ich einfach wissen wollte wie es weiter geht. Das Buch hat mich nicht nur gefesselt, sondern mich auch ziemlich oft zum schmunzeln gebracht. Ich kann es kaum erwarten Ali Hazelwoods nächsten Roman zu lesen, der für den Sommer diesen Jahres angekündigt ist.