Historisch fundierter und spannender Reihen-Auftakt
Nach einem Ausflug in das Fantasy-Genre mit Elfen und Schutzengeln ist Sabrina Qunaj zur Freude aller Liebhaberinnen historischer Romane wieder zu ihrem Lieblingsthema zurückgekehrt: Den starken, mutigen und intelligenten, walisischen Fürstentöchtern und ihren Nachkommen. Im Mittelpunkt dieses ersten Bandes einer neuen Reihe steht Gwenllian ferch Rhys, die Tochter des walisischen Fürsten Rhys ap Gruffydd, die zur Zeit von Richard Löwenherz lebte. Sie hasst die Normannen, die ihr Land erobern wollen, ist bereit, für die Freiheit ihrer Landsleute zu kämpfen, muss sich aber trotzdem den Zwängen beugen, denen sie als Fürstentochter ausgesetzt ist.
Gwenllians Leben verläuft alles andere als gradlinig. Als Leserin begleitet man sie über zwanzig Jahre durch Höhen und Tiefen, erlebt mit ihr Glücksmomente und Enttäuschungen, leidet, bangt und freut sich mit ihr. Sabrina Qunaj schreibt so flüssig, detailliert und bildreich, dass man sich schon nach den ersten Seiten in das mittelalterliche Wales versetzt fühlt. Dabei flicht sie geschickt die Geschichte dieses Landesteils und seiner Menschen ein, ohne belehrend zu wirken. Im Laufe der Zeit machen die handelnden Frauen und Männer eine nachvollziehbare Wandlung durch. Sie haben Schwächen und Stärken, sind nicht durchweg gut oder böse, sondern handeln der jeweiligen Situation entsprechend einmal brutal und ein anderes Mal großmütig
Als ausgesprochen hilfreich habe ich das vorangestellte Personenverzeichnis mit Aussprache-Hilfe empfunden. Die große Anzahl an handelnden Personen und die ungewohnten walisischen Namen hätten mir die Lektüre sonst sehr erschwert. Dankbar war ich auch für das Nachwort, in dem die Autorin die historischen Hintergründe erläuterte und darlegte, wo sie sich an die tatsächliche Geschichte gehalten hat und wo sie sich aus dramatischen Gründen Abweichungen erlaubte.
Ich hatte zuvor alle vier Bände der Geraldines-Saga gelesen und bin der Meinung, dass Sabrina Qunaj meiner Lieblingsautorin Rebekka Gablé in nichts nachsteht. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Gwenllians Leben verläuft alles andere als gradlinig. Als Leserin begleitet man sie über zwanzig Jahre durch Höhen und Tiefen, erlebt mit ihr Glücksmomente und Enttäuschungen, leidet, bangt und freut sich mit ihr. Sabrina Qunaj schreibt so flüssig, detailliert und bildreich, dass man sich schon nach den ersten Seiten in das mittelalterliche Wales versetzt fühlt. Dabei flicht sie geschickt die Geschichte dieses Landesteils und seiner Menschen ein, ohne belehrend zu wirken. Im Laufe der Zeit machen die handelnden Frauen und Männer eine nachvollziehbare Wandlung durch. Sie haben Schwächen und Stärken, sind nicht durchweg gut oder böse, sondern handeln der jeweiligen Situation entsprechend einmal brutal und ein anderes Mal großmütig
Als ausgesprochen hilfreich habe ich das vorangestellte Personenverzeichnis mit Aussprache-Hilfe empfunden. Die große Anzahl an handelnden Personen und die ungewohnten walisischen Namen hätten mir die Lektüre sonst sehr erschwert. Dankbar war ich auch für das Nachwort, in dem die Autorin die historischen Hintergründe erläuterte und darlegte, wo sie sich an die tatsächliche Geschichte gehalten hat und wo sie sich aus dramatischen Gründen Abweichungen erlaubte.
Ich hatte zuvor alle vier Bände der Geraldines-Saga gelesen und bin der Meinung, dass Sabrina Qunaj meiner Lieblingsautorin Rebekka Gablé in nichts nachsteht. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.