Schleppender Anfang, hinterher ganz ok

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sunnycokes Avatar

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Das Buch springt einem mit dem schönen Cover direkt ins Auge. Wenn es im Buchladen auf dem Tisch liegt, dann wird man von dem Rot und Gold direkt angezogen.
Der Inhalt gibt das Leben der Fürstentochter Gwenllian wieder. Es beginnt damit, dass sie als walisische Fürstentochter immer gegen den Feind, die Freinc, ist. Das ist so doll und so wütend und so oft wiederholt, dass es mich schon genervt hat. Natürlich ist sie noch ein Kind und kann daher nicht alle politischen Ränke nachvollziehen. Aber diese Wut auf alle Freinc, auch diejenigen die sie persönlich kannte, waren schon sehr stark... Erst im Laufe der Zeit und mit den Jahren mäßigt sich das. Das tut dem Buch auch gut.
Ansonsten geht es natürlich darum viel, wie sie behandelt wird und wem sie versprochen wird, damit ihre Brüder da möglichst viel Gewinn draus schlagen. Und ihre Versuche ihren Weg zu gehen. Ein ständiges Auf und Ab in ihrem Leben. Das ist auch ganz ok das zu lesen. Aber manchmal fehlte mir etwas die Spannung. Da bleibe ich bei anderen historischen Romanen lieber am Ball. Das Buch konnte ich gut aus der Hand legen.

Fazit: Es steht, dass es der Auftakt eines Epos ist. Also wenn weitere Teile kommen, werde ich sie eher nicht lesen. Das Buch hier war ok, aber zog sich doch etwas. Da finde ich andere historische Romane spannender.