Von Anfang an spannend

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niniste Avatar

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Das sehr schöne Buchcover hat mich angesprochen. Man erkennt sofort , um welche Epoche es sich in der Geschichte handelt.
Schon die ersten Sätze haben mich in den Bann gezogen. Durch den bildhaften Schreibstil war ich mit Ernestine im Schloss unterwegs und bin ihrer Mutter mit dem gerade erst verstorbenen Bruder begegnet. Die Autorin Annette Spratte hat diesen so traurigen und intimen Augenblick sehr gefühlvoll dargestellt. Jede Mutter kann es der Gräfin nachfühlen, den Sohn nicht hergeben zu wollen.
Um ihn zu bestatten, reisen sie sofort zur Hachenburg. Da es nun keine männlichen Erben mehr gibt, wird sie gezwungen, ihr Hab und Gut an die Wittgensteiner Linie zu übertragen. Doch sie will es wieder rückgängig machen und nimmt den Kampf für sich und vor allem für ihre Töchter Ernestine und Nanni auf.
Die Geschichte wird aus der Sicht der 10 jährigen Ernestine erzählt. Durch die lebendige Schreibweise kommt man schnell in die Geschichte hinein und schließt die aufgeweckte Komtess ins Herz. Ich bin sehr gespannt, was die Gräfin mit ihren 2 Töchtern so ertragen muß und wie sie es anstellen wird, um ihr Erbe zu kämpfen. Vor allem: Wird sie erfolgreich sein ?