Alles drin!

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moviwey Avatar

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Ein Buch, das man wirklich nicht so schnell aus der Hand legt.
Die Geschichte starker Frauen, in einer Zeit, in der man Worte wie Gleichstellung oder Gleichberechtigung und erst recht nicht Emanzipation kannte.
Die Autorin mischt Fiktion und historische Realität, denn die Mutter der Hauptprotagonistin ist die Gräfin Louise Juliane von Sayn und Wittgenstein. Diese lebte 1603 bis 1670 und kämpfte tatsächlich als Witwe für und um das Erbe ihrer Töchter. Auch, wenn über diese nicht viel bekannt ist, sind alle Figuren authentisch beschrieben. Man fiebert und leidet mit der Mutter und den Töchtern. Insbesondere mit der Hauptfigur Ernestine, die vom verwöhnten Fratz zur jungen Frau heranwächst, viel erlebt und noch mehr lernt. Insbesondere, dass man nur sehr wenigen Menschen vertrauen darf - vor allem, wenn eine Heirat dem künftigen Gatten nicht nur eine junge, hübsche Braut sondern auch en Anspruch auf eine ganze Grafschaft sichert.