Ein schwerer Kampf um den Erhalt der Grafschaft

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Annette Sprattes "Die Tochter der Hungergräfin" erzählt die teils reale und teils fiktive Geschichte der Gräfin Ernestines von Sayn und Wittgenstein von 1636 bis 1652, welche mit ihrer kleinen Schwester, wohl behütet aufwächst, bis ihr jüngerer Bruder, und somit der letzte männliche Erbfolger, im Alter von 7 Jahren stirbt.
Ernestines Leben, von einer 10-jährigen bis zu ihrer Vermählung, wird in einer klaren, schnörkelosen Sprache beschrieben. Der Kampf um den Erhalt der Grafschaft wird zuerst von ihrer Mutter, Gräfin Louise Juliane und später durch die Unterstützung Ernestines geführt. Es ist erschreckend, mit welcher Gier sich Kirchenfürsten und Verwandte, die Grafschaft zu eignen machen wollten. Doch diese Frauen haben Hunger, Beschwernisse und Belagerung überstanden und am Ende den lang ersehnten Sieg errungen.