Eine fesselnde Zeitreise

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pusteblümchen Avatar

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Schloss und Burg Sayn sind nicht weit von mir entfernt. Ich war schon einige Male dort und war deswegen sehr gespannt auf diesen historischen Roman, der die malerische Kulisse, die ich vor Augen hatte, nun mit Leben füllen sollte.
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Ernestine von Sayn und Wittgenstein. Das Buch beginnt dramatisch. Ernestines jüngerer Bruder und somit der Erbe des Schlosses stirbt. Damit meinen eine Reihe Kurfürsten und Familienmitglieder Anspruch auf das Erbe zu haben. Aber Gräfin Louise Juliane kämpft für ihre Tochter und damit beginnt ein anstrengendes Leben voller Entbehrungen für die beiden.
Neben Ernestines Entwicklung, ihren Gedanken und Gefühlen gibt es interessante Informationen über die wichtigsten Ereignisse aus dieser Zeit von 1636 bis 1652.
Insgesamt ist es ein unterhaltsamer und gut recherchierter Roman, der aus einer interessanten Perspektive (der von Ernestine, einer heranwachsenden jungen Frau) geschildert wurde.