Ernestine von Sayn und Wittgenstein - eine wahre Geschichte

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janak. Avatar

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Die Leseprobe des Buchs "Die Tochter der Hungergräfin" hat mich neugierig gemacht, ich habe aber nicht all zu viel erwartet. Die Geschichte des Buchs berichtet aus der Sicht der jungen Gräfin Ernestine. Zu Beginn der Geschichte ist diese noch sehr jung und das findet sich auch in den Gedanken und im Schreibstil wieder. Wäre der Stil so das ganze Buch über weiter gegangen, wäre ich enttäuscht gewesen. Das ist aber glücklicherweise nicht der Fall, je älter Ernestine in der Geschichte wird, desto symphatischer und nachvollziehbarer werden auch ihre Handlungen. Die Geschichte an sich ist sehr spannend geschrieben, gerade weil es um das Bild der Frau in der Mitte des 17. Jahrhunderts geht. Schön finde ich, das die Autorin auf wahre Begebenheiten eingeht, die Namen, wie sie im Buch geschrieben sind, haben so also auch wirklich existiert. Das Buch-Cover und die Gestaltung finde ich ansprechend. Abschließend lässt sich sagen, das im Prolog steht wie es im wahren Leben weitergegangen ist mit allen Protagonisten. Ein bisschen schade, hieraus hätte sich sicherlich noch ein weiterer Band der Tochter der Hungergräfin machen lassen.