In die Töchter der Ärztin liegt der Fokus auf Ricardas beiden Töchtern Henny und Toni. Es sind einige Jahre vergangen und beide haben sich weiter entwickelt. Der Schreibstil von Helene Sommerfeld hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich war ja tatsächlich sehr enttäuscht vom 1. Band der Polizeiärztin Magda Fuchs. Aber hier konnte mich das Autorenduo wieder begeistern.
Die Geschichte aus der Perspektive von Ricarda, Henny oder Toni zu lesen, macht es noch lebendiger und brachte mir die drei Frauen näher.
Auch wenn einige Jahre zwischen den Geschichten liegen, hatte ich nie das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlt. Am Rande wurden immer kurze Zusammenfassungen von Geschehnissen aus den vorhergehenden Bänden oder von Ereignissen, die wir nicht miterlebt haben, eingestreut. Somit könnte man das Buch auch lesen, ohne die vorhergehende Bände zu kennen, aber es ist sicher sinnvoller chronologisch vorzugehen.
Ich freue mich auf alle Fälle schon sehr auf den nächsten Band.