Zwei junge Frauen erobern die Welt der Medizin ...
Nachdem ich die Trilogie rund um die Ärztin Ricarda Thomasius vor einiger Zeit verschlungen habe, war ich natürlich doppelt gespannt auf den Auftakt rund um Ricardas zwei Töchter Henny und Antonia. Beide sind in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten und haben den Beruf der Ärztin ergriffen. Auch wenn die Widerstände gegen Frauen nicht mehr so groß ist wie seinerzeit für Ricarda, haben es die Beiden im Jahr 1928 immer noch nicht leicht, da eine Ärztin noch immer nicht der Norm entspricht, die die Menschen damals im Kopf hatten. Während Henny sich für Berlin als Wohn- und Wirkungsstätte entschieden hat und dort eine florierende onkologische Praxis betreibt, will Antonia – von allen nur Toni genannt – ihr praktisches Jahr in Afrika absolvieren. Für sie ist es quasi „back to the roots“, denn dort erblickte sie ja vor vielen Jahren das Licht der Welt. Ihre Mutter ist gar nicht begeistert, doch Toni lässt sie durch nix von ihrem Vorhaben abbringen. Nach ihrer Ankunft holt sie jedoch schnell die Realität ein. Während die schöne Klinik, die ausschließlich Weißen vorbehalten ist, fast leer steht, sterben um sie herum die Eingeborenen unbehandelt. Daraufhin schmiedet sie einen wagemutigen Plan …
Zuhause in Berlin verstehen sich Mutter Ricarda und ihre älteste Tochter immer besser und Henny scheint endlich glücklich zu sein. Doch auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. Als Cousine Frieda aus den strengen Vorschriften der Grafschaft auszubrechen versucht, bezahlt sie das fast mit dem Leben …
Sehr spannend zu lesen waren wie erwartet natürlich die Passagen rund um Afrika, die so wichtige Themen wie der damalige Umgang mit der einheimischen Bevölkerung, die Feindschaft zwischen der deutschen und der britischen Besatzung und die Tätigkeit der Missionare behandelt. Doch auch in Deutschland brodelt es mit der aufkommenden Bedrohung durch die neue Partei und ihren Führer. Ricarda, Henny und Toni kämpfen weiterhin für Emanzipation und Gleichstellung der Frau und stoßen hierbei mehr als einmal an ihre Grenzen.
Alles in allem habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt in Berlin und Afrika, jedoch fand ich, dass das Buch am Anfang fast ein wenig ins Kitschige abzudriften drohte. Gott sei Dank bin ich an der Story drangeblieben und konnte das Buch später kaum mehr zu Seite legen. Ich freue mich nun schon sehr auf die nächsten beiden Bände. Von mir gibt es für den Auftaktband zu „Die Töchter der Ärztin“ gesunde vier von fünf Sternen verbunden mit einer Leseempfehlung.
Zuhause in Berlin verstehen sich Mutter Ricarda und ihre älteste Tochter immer besser und Henny scheint endlich glücklich zu sein. Doch auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. Als Cousine Frieda aus den strengen Vorschriften der Grafschaft auszubrechen versucht, bezahlt sie das fast mit dem Leben …
Sehr spannend zu lesen waren wie erwartet natürlich die Passagen rund um Afrika, die so wichtige Themen wie der damalige Umgang mit der einheimischen Bevölkerung, die Feindschaft zwischen der deutschen und der britischen Besatzung und die Tätigkeit der Missionare behandelt. Doch auch in Deutschland brodelt es mit der aufkommenden Bedrohung durch die neue Partei und ihren Führer. Ricarda, Henny und Toni kämpfen weiterhin für Emanzipation und Gleichstellung der Frau und stoßen hierbei mehr als einmal an ihre Grenzen.
Alles in allem habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt in Berlin und Afrika, jedoch fand ich, dass das Buch am Anfang fast ein wenig ins Kitschige abzudriften drohte. Gott sei Dank bin ich an der Story drangeblieben und konnte das Buch später kaum mehr zu Seite legen. Ich freue mich nun schon sehr auf die nächsten beiden Bände. Von mir gibt es für den Auftaktband zu „Die Töchter der Ärztin“ gesunde vier von fünf Sternen verbunden mit einer Leseempfehlung.