Ben Lerner bietet uns mit dem Buch "Die Topeka Schule" die Möglichkeit eine amerikanische Mittelschichtfamilie um die Jahrtausendwende kennen zu lernen. Die Handlung spielt in einem Ort namens Topeka in Kansas, dies ist der Geburtsort des Buchautors und deshalb wirkt die Geschichte auch sehr authentisch. Als Schüler war Ben Lerner selbst US-Meister im Debattieren und diese Tradition wird an der High-School weiterhin gepflegt. Für den mitteleuropäischen Leser ist der Einblick in das amerikanische Schulsystem, der Umgang der Jugendlichen unter einander und natürlich auch die Tatsache, dass es Debattierklubs gibt, daher eine neue Erfahrung. Auch das Regelwerk rund um das Debattieren ist durchaus interessant. Der Rest ist ein gut erzählte Geschichte, über die man noch länger nachdenkt.