Verliert sich zu sehr in Ausführungen und Phrasen

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glücksklee Avatar

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Nach der Leseprobe und dem Klappentext war ich unglaublich neugierig auf die Geschichte. Aber leider blieb das tatsächliche Leseerlebnis weit hinter meinen Erwartungen an das Buch zurück.

Der Autor verliert sich zum Teil in Ausschweifungen und Beschreibungen, wobei sich manchmal ganze Seiten unverständlich lasen. Mir fiel es dann schwer, das zu erkennen, worauf der Autor eigentlich hinaus wollte. Zudem wurde mir viel zu viel durch den Autor berichtet, zum Teil in einem wirklich wunderschönen Stil, aber irgendwie hatte ich nicht so sehr das Gefühl, dass ich durch die Handlungen der Personen so sehr gezeigt bekomme, was sie fühlen, sondern mir vielmehr berichtet wird, wie sie sich verhalten und was sie dabei fühlen. Und ja, die Geschichte wird multiperspektivisch erzählt, aber irgendwie hat mich dieser Perspektivenwechsel an manchen Punkten einfach nur weiter verwirrt. Das kenne ich von anderen Autoren in einer besseren Umsetzungsform.

Ich denke, die Geschichte an sich ist interessant und hat Potential, aber irgendwie war mir die Umsetzung zu langatmig, zu kompliziert und verworren. Das Lesen von "Die Topeka Schule" war für mich sehr anstrengend.

Leider komme ich daher in einer Gesamtwertung nur auf zwei von fünf Sternen. Diese vergebe ich für die Grundidee der Geschichte und die zum Teil sprachlich sehr schönen einzelnen Passagen, die aber leider nicht aufwiegen konnten, was ich an Kritikpunkten aufgeführt habe.