Die Stadt der Gespenster

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
zoe2018 Avatar

Von

"Die Toten, die ich rief" von Darren Shan beginnt mit einem spannenden Prolog.

Santiago de Chile: Ein Auftragskiller, der sich Sebastian Dash nennt, exekutiert kaltblütig, ohne jegliche Gefühle, aber mit einer ganz speziellen Signatur, ein Opfer. Kurz darauf erhält er von Mikis Menderes, "dem Türken", einen neuen Auftrag...

Später ist dann die Rede von Ed Sieveking. Er schreibt Horrorromane im Stil von Stephen King (witzig!). Während der Recherche für ein neues Projekt in London sieht er Gespenster. Es sind die Schatten der Toten, die ihn verfolgen.

Auf einer Party lernt er die schöne Andeanna kennen. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn sie ist die Frau des Türken, einem berüchtigten Gangster. Etwa nach der Hälfte schließt sich dann der Kreis und Killer Dash, aus dem Prolog, bekommt Post!

Darren Shans Erzählstil hat mich ein wenig an Joe Hill, den Sohn von Stephen King erinnert, rasant und packend, mit vielen überraschenden Wendungen, skurrilen Ideen, zahlreichen Geistern, ein bisschen Hokuspokus... alles in allem sehr unterhaltsam.

Auch das Cover finde ich interessant: Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass sich in der Pupille des abgebildeten Auges ein Totenkopf spiegelt.

Fazit: Ein gelungener Thriller, spannend und gruselig zugleich. Bitte mehr davon!