durchwachsen

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florinda Avatar

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Das Cover würde mich im Buchladen nicht unbedingt ansprechen, weshalb mir vermutlich auch der Klappentext entginge, der wiederum viel Spannendes verspricht.

Wir lernen in der Leseprobe das Leben von Kelly kennen, einem weissen Amerikaner, der sich als eine Art Sparringpartner verkauft und von jungen mexikanischen Boxern zusammenschlagen lässt, und nebenbei auch noch Rauschmittel über die Grenze von Ciudad Juarez nach El Pasoschmuggelt, um sich finanziell über Wasser zu halten. Die titelgebenden toten Frauen fanden bisher - und das stört mich schon ein wenig - nur am Rand Erwähnung. Ausserdem missfallen mir die für meinen Geschmack etwas zu häufigen spanischen Einschübe, die wohl mexikanisches Flair vermitteln sollen, und auch die sehr oft vertretenen Kraftausdrücke, man hätte auch ohne eine derartige Inflation bemerkt, dass Kelly keinem Internat für Söhne der High Society entsprungen sein dürfte.

Mich würde interessieren, was es nun mit den toten Frauen auf sich hat, aber ein "Das MUSS ich unbedingt haben!-Gefühl" konnte die Leseprobe in mir leider nicht erwecken.