Düster, aber nicht schlecht
Ein Krimi, der zeitlich während des Zweiten Weltkrieges spielt, ist eine heikle Angelegenheit. Die Kriminalgeschichte ist spannend angelegt, der Fall ist interessant und lesenswert. Allerdings entpuppt sich der Krimi als schwerere Kost als "normal". Denn die Kriegssituation drückt auf die Stimmung, man fühlt sich als Leser genauso eingeschränkt wie der ermittelnde Inspektor Giral. Um der düsteren Atmophäre noch eins drauf zu setzen, werden noch Erinnerungen des Polizisten aus dem Ersten Weltkrieg eingestreut. Die Neugierde auf die Fortsetzung der Geschichte bleibt aber auf jeden Fall.