Düstere Zeit, düstere Atmosphäre

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welpemax Avatar

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Paris zur Zeit des zweiten Weltkriegs, genauer gesagt ist es der 14. Juni 1940, also der Tag wo die Nazis in Paris einmarschieren und da beginnt für Hauptprotagonist und Inspecteur Édouard Giral das Problem mit vier Toten am Gare d'Austerlitz und dann taucht zusätzlich noch sein Sohn Jean-Luc auf und die Probleme potenzieren sich...

Das Cover und der Beginn der Geschichte gefallen mir und auch die Idee eines historischen Krimis ist gut. Mir gefiel der Schreibstil, der düster und die Atmosphäre der damaligen Zeit in Frankreich gut wiedergibt, aber es gibt auch ein paar Punkte die mir nicht so ganz gefallen haben, wie zum Beispiel, dass recht viele Personen vorkommen und diese dann auch recht blass erscheinen, teilweise auch gar nicht so agieren, wie man das für damalige Verhältnisse kennt.
Der Schreibstil ist flüssig, gut lesbar und vermittelt Orte und Atmosphäre recht bildlich und recht düster.
Das Ende ist okay, aber ich hätte mir durchaus was anderes gewünscht.

Mein Fazit ist, dass es ein solider atmosphärisch historischer und düsterer Krimi zur Zeit des zweiten Weltkrieges ist.