Historischer Krimi im besetzten Paris

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henke Avatar

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Die Toten vom Gare d'Austerlitz ist der neue Roman von Chris Lloyd, der im Suhrkamp Verlag erschienen ist.

Der Leser wird direkt und ohne Umschweife in die Handlung um Inspecteur Éduard Giral gezogen. Am Pariser Bahnhof Gare d'Austerlitz werden vier polnische Leichen in einem Zugwaggon gefunden. Bei deren Anblick es dem Inspecteur sofort gedanklich in seine Kriegserinnerungen des 1. Weltkriegs zurückzieht. Es ist aber auch der Tag an dem die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert ist.

Die Geschichte ist ein Mix aus Kriminalroman aber auch einer Familiengeschichte als unvermittelt Girals verlorener Sohn Jean-Luc auftaucht, der seinen Vater für einen Opportunisten und Feigling hält.

Die Leseprobe hatte mich sehr in den Bann gezogen und erweckte den Eindruck einer sehr spannenden Geschichte und überzeugte. Nach dem Lesen des gesamten Buches muss ich sagen, hatte ich mir mehr erwartet.