Kriminalroman im Zweiten Weltkrieg

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princessalea Avatar

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Der Roman hat sich anfangs gut gelesen, jedoch wird er mit der Zeit immer mühsamer und eigenartiger. Am Ende der Irrungen und Wirrungen der Geschichte dachte ich mir: Aha und das war es jetzt ?
Der Krimi beginnt mit der Entdeckung von Leichen in einem abgestellten Waggon im Gare d‘Austerlitz. Genau zu diesem Zeitpunkt ziehen die Deutschen in Paris ein. Der Kommissar Giral beginnt mit seinen Ermittlungen. Ihn wird auch ein deutscher Hauptmann zur Seite gestellt; der Hauptmann will sich bei Giral als Helfer darstellen, nur verfolgt der seine eigenen Ziele. Bei der Morduntersuchung wird Giral das Leben schwer gemacht. Der Kommissar kombiniert geschickt und kann einen anscheinenden Selbstmord mit seinem Mordfall verknüpfen. Dazwischen kommt ihm noch die Gestapo in die Quere, die ihm eine gefinkelte Falle stellt. Sein Sohn zieht sich ebenso in das Geschehen hinein.
Für mich war der Krimi sehr mühsam. Zu viele Charaktere sind involviert, die Geschichte zieht sich und vernetzt sich. Das Ende ist für mich mit einem großen Fragezeichen versehen. Für alle, die auf verwinkelte Geschichten stehen, gerne - für alle anderen ist dieses Buch eher anstrengend und ein wenig langwierig.