Langatmig

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thrillerliese Avatar

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Ich hatte mir von diesem Buch mehr erhofft. Der Plott klingt sehr spannend; Paris 1940, als die Deutschen die Stadt besetzten. Kriminalinspektor Eduard Giral ermittelt im Fall von vier tot aufgefundenen polnischen Flüchtlingen. Hinzu kommt ein erweiterter Suizid eines Polen. Man erfährt viel über die damaligen Zustände in Paris und im Krieg, was ich sehr interessant finde. Die Figur Giral gefällt mir gut. Er trägt psychische Belastungen des vergangenen Krieges mit sich rum, die immer wieder hochkommen. Er ist menschlich. So weit, so gut. Ich finde aber den Schreibstil sehr langatmig. Auf eine Art interessiert mich, wie es weiter geht, anderseits ist man nicht so motiviert im Weiterlesen. Der rote Faden scheint zu fehlen. Das ist etwas schade. Ich geb zu, ich habe es nicht geschafft, das Buch zu beenden. Dazu ist mir die Zeit zu schade, denn es gibt noch viele andere Bücher, die viel besser sind.