Machtspiele

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3ermama Avatar

Von

Chris Lloyd
"Die Toten vom Gare D'Austerlitz"

Schnell war geklärt, dass Inspektor Eduard Giral seine Ermittlungen so führt, wie er es für richtig hält.
Dabei lässt er sich weder von Major Hochstetter, von der Abwehr, noch von seinem Chef Dax Vorschriften machen.

Sein Sohn Jean-Luc kam als versprengter Soldat nach Paris.
Er wusste genau was er wollte, geriet aber durch seine Unerfahrenheit in unterschiedliche Aktionen:
- wurde beraubt,
- ein Fluchtversuch, der durch die Wehrmacht vereitelt wurde,
- ein versuchter Attentat.

Giral schaffte es ihn unbeschadet heraus zu bekommen.

Major Hochstetter ließ Giral je nach Belieben holen.
Er war mal:
- Gegenspieler,
- Verbündeter,
- Strippenzieher (im Verborgenen).

Dabei benutzte er die Menschen, auch eigene Leute, so lange sie ihm nützlich waren.

Wehrmacht, Gestapo oder geheime Feldpolizei in Gestalt von Müller und Schmidt, die für
- Verhöre,
- Zusammenschlagen,
- Einschüchtern
zuständig sind.
Mit Girals Waffe erschossen sie einen amerikanischen Journalisten. Dieser konnte in letzter Minute fliehen.

Sein Kollege Auban brachte ihm nur offenen Hass entgegen und suchte stets seine eigenen Vorteile.

Spannung und Erzählung wechseln sich gekonnt ab.
Auch Girals Erinnerungen an den letzten Krieg, machen seine Reaktionen schlüssig. Die Charaktere der handelnden Personen unterstützen das Geschehen.

Hoffnungsvoll endet es für die vier Leute im Auto.

Alles in Allem gibt es von mir 4 von 5 Sternen.