Saloppe Sprache

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signalhill Avatar

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"Die Toten vom Lärchensee" von Joe Fischler ist ein ungewöhnlicher Regionalkrimi mit einer saloppen Sprache, die aber zum Glück nicht so sehr gefärbt ist, dass man es nicht mehr gut lesen kann. Es ist der zweite Fall für Arno Bussi, und obwohl ich den ersten Fall nicht kenne, kommt man gut in die Geschichte hinein, vor allem, weil sie so lustig beginnt mit dem Trinken des Wassers aus dem "Kein-Trinkwasser"-Brunnen. So lebhaft kann man sich das vorstellen, so intensiv ist hier die Sprache, dass man förmlich dabei ist, wenn Bussi den kalten, dünnen Strahl genießt, nur, um gleich darauf das Schild zu sehen. Und die Rache folgt ja auf dem Fuß.

Schon das Cover des Buches verspricht einen lustigen Kriminalroman, ebenso die ersten Zeilen. Die recht lange Leseprobe hat sich einfach so weggelesen; das Buch macht richtig Spaß. In Zeiten, die gerade nicht so spaßig sind, braucht man das wirklich. Gern würde ich den zweiten "Arno Bussi" hier vorablesen.