"Die Totgesagten" ist der vierte Band aus der Reihe um Erica Falck und Patrik Hedström - eine Herausforderung für Leser wie mich, die die ersten drei Teile nicht kennen. Aber der Einstieg in die Leseprobe hat zumindest schon mal sehr gut funktioniert, ich hatte nicht das Gefühl, ohne Erklärungen stehen gelassen zu werden.
Die Einleitung lässt die ersten Fragen zu: wessen Gedanken lese ich hier? Um welche Frau geht es? Was ist mit der Frau passiert, warum ist sie weg, ist sie tot? Und lese ich hier die Gedanken ihres Mörders? Oder macht sich jemand auf, um sie zu rächen? Ich mag solche Einschübe, vor allem, wenn sie noch öfter im Buch auftauchen würden, sie bringen Spannung und ich möchte wissen, in welchem Zusammenhang sie zu den Personen stehen - oder ist die Person, die sich hier erinnert, vielleicht eine der schon in der Handlung aufgetauchten Personen, die ein doppeltes Spiel spielt?
Sehr interessant!
Eine neue Kollegin tritt ihren Dienst im Polizeirevier an - sie ist ehrgeizig und wild entschlossen, Karriere zu machen, was sie nicht besonders sympathisch aussehen lässt. Ihre Vergangenheit ist noch dunkel, aber irgendwas scheint passiert zu sein, dass sie in die schwedische Provinz flieht, das ist jedenfalls mein Eindruck. Ich vermute aber, sie wird sich mit Patrik noch zusammenraufen - unfähig ist sie ja schon mal nicht, wie es scheint. Auf jeden Fall ist es zusätzlich spannend zu erfahren, wie die beiden zusammen auskommen werden.
Einen Fall haben sie ja schon, und es wird auch schon angedeutet, dass hinter dem Unfall mehr steckt als ein reiner Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Am Ende der Leseprobe erfahren wir auch, dass das Opfer in einer geheimen lesbischen Beziehung lebte - oh je, das wird sicherlich für üble Gerüchte sorgen, denn es wird vermutlich sich nicht geheim halten lassen.
Eine sehr unsympathische Person wird auch noch gleich am Anfang des Buches eingeführt - Erling W. Larson, Bürgermeister und überaus ehrgeizig. Ich fragte mich beim Lesen, welche Ziele er tatsächlich verfolgt. Warum wollte er unbedingt in das kleine Örtchen ziehen und war sogar bereit, einen überhöhten Preis für dieses spezielle Haus zu zahlen? Und warum will er die TV-Sendung "Raus aus Tanum" unbedingt haben? Der Beschreibung nach muss das so eine Art "Big Brother" sein, zwei Teilnehmerinnen (Jonna und "BB-Barbie") lernen wir ja auch gleich kennen. Ich habe den Eindruck, Larson spielt sein eigenes Spiel, alles ist für ihn nur Mittel zum Zweck.
Dann ist da noch Bertil Mellberg, zunächst ebenfalls kein Sympathieträger, aber plötzlich überaus romantisch verliebt, was ihn doch wieder menschlich macht.
Und wie kommt das dann alles zusammen? Hier bin ich gespannt, was die Autorin kann, denn einfach hat sie es sich mit diesem Buchanfang nicht gemacht.
Viele Grüße von Annabas 
Die Einleitung lässt die ersten Fragen zu: wessen Gedanken lese ich hier? Um welche Frau geht es? Was ist mit der Frau passiert, warum ist sie weg, ist sie tot? Und lese ich hier die Gedanken ihres Mörders? Oder macht sich jemand auf, um sie zu rächen? Ich mag solche Einschübe, vor allem, wenn sie noch öfter im Buch auftauchen würden, sie bringen Spannung und ich möchte wissen, in welchem Zusammenhang sie zu den Personen stehen - oder ist die Person, die sich hier erinnert, vielleicht eine der schon in der Handlung aufgetauchten Personen, die ein doppeltes Spiel spielt?
Sehr interessant!
Eine neue Kollegin tritt ihren Dienst im Polizeirevier an - sie ist ehrgeizig und wild entschlossen, Karriere zu machen, was sie nicht besonders sympathisch aussehen lässt. Ihre Vergangenheit ist noch dunkel, aber irgendwas scheint passiert zu sein, dass sie in die schwedische Provinz flieht, das ist jedenfalls mein Eindruck. Ich vermute aber, sie wird sich mit Patrik noch zusammenraufen - unfähig ist sie ja schon mal nicht, wie es scheint. Auf jeden Fall ist es zusätzlich spannend zu erfahren, wie die beiden zusammen auskommen werden.
Einen Fall haben sie ja schon, und es wird auch schon angedeutet, dass hinter dem Unfall mehr steckt als ein reiner Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Am Ende der Leseprobe erfahren wir auch, dass das Opfer in einer geheimen lesbischen Beziehung lebte - oh je, das wird sicherlich für üble Gerüchte sorgen, denn es wird vermutlich sich nicht geheim halten lassen.
Eine sehr unsympathische Person wird auch noch gleich am Anfang des Buches eingeführt - Erling W. Larson, Bürgermeister und überaus ehrgeizig. Ich fragte mich beim Lesen, welche Ziele er tatsächlich verfolgt. Warum wollte er unbedingt in das kleine Örtchen ziehen und war sogar bereit, einen überhöhten Preis für dieses spezielle Haus zu zahlen? Und warum will er die TV-Sendung "Raus aus Tanum" unbedingt haben? Der Beschreibung nach muss das so eine Art "Big Brother" sein, zwei Teilnehmerinnen (Jonna und "BB-Barbie") lernen wir ja auch gleich kennen. Ich habe den Eindruck, Larson spielt sein eigenes Spiel, alles ist für ihn nur Mittel zum Zweck.
Dann ist da noch Bertil Mellberg, zunächst ebenfalls kein Sympathieträger, aber plötzlich überaus romantisch verliebt, was ihn doch wieder menschlich macht.
Und wie kommt das dann alles zusammen? Hier bin ich gespannt, was die Autorin kann, denn einfach hat sie es sich mit diesem Buchanfang nicht gemacht.
Viele Grüße von Annabas 