Ja ja, das hatten wir schon mal...

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Mehr als das Bild zu bestätigen, das ich von Kriminalromanen im Kopf habe, hat die Leseprobe nicht bewirkt. Zuerst einmal ist da eine Tote. Ich wage es einfach einmal zu behaupten, dass da auch ein wenig Mord im Spiel ist. Gleich zu Beginn werden wie immer dutzende Figuren vorgestellt und Handlungsstränge begonnen und eine Liebesgeschichte ist auch dabei. Wenn ich mir überlege, warum ich Kriminalromane nicht mag, dann komme ich zu dem Schluss, dass es nicht die eventuell schlechte Schreibeweise ist. Ganz im Gegenteil. Auch „Die Totgesagten“ von Camilla Läckberg beweist das Kriminalromane hervorragend geschrieben sind. Aber es fehlt an Neuem. Nichts überrascht. Es bewegt sich immer auf der Grenze zwischen spannend und abgedroschen.  

Die Idee von dem Serienkiller mit den Hänsel und Gretel Seiten könnte die ganze Sache etwas spannender gestalten. Eventuell eine tief greifende psychische Störung, auf die ihm Roman, statt der Liebespaarungen, näher eingegangen wird? Interessant könnte es auch bei der weiteren Verstrickung der verschiedenen Handlungsstränge werden.

Ich weiß, wie immer bei Kriminalromanen, nicht so recht was ich davon halten soll.