Zwischen Trümmern und Hoffnung – ein bewegender Neuanfang

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Schon nach wenigen Absätzen hatte ich ein klares Bild vor Augen: das kriegszerstörte Wien, voller Widersprüche, Erinnerungen – und dem zaghaften Wunsch nach Aufbruch. Die Leseprobe zeichnet diese Nachkriegsstimmung mit viel Feingefühl und atmosphärischer Dichte.

Im Mittelpunkt steht Stella, die als Rückkehrerin nicht nur mit den äußeren Trümmern der Stadt, sondern auch mit den inneren Spuren des Erlebten konfrontiert ist. Ihr vorsichtiger, aber entschlossener Umgang mit den Schülern wirkt glaubwürdig und berührend – gerade, weil sie nicht perfekt, sondern menschlich gezeichnet ist.

Beate Maly erzählt klar und mit einem feinen Blick für das Zwischenmenschliche. Die Zeit nach dem Krieg wird nicht beschönigt, aber es bleibt immer ein Funken Hoffnung spürbar. Besonders gelungen finde ich die Kombination aus historischem Hintergrund und persönlichem Schicksal.

Ich würde mich sehr freuen, Stella auf ihrem weiteren Weg begleiten zu dürfen.