Nachkriegszeit in Wien – packend und bewegend

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erul Avatar

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Das Cover ist wunderschön gestaltet. Ich liebe Historische Romane aus dieser Zeit.

Der Schreibstil von Beate Maly ist wieder sehr flüssig und fesselnd. Sie hat einen gefühlvollen und bildhaften Erzählstil, der angenehm zu lesen ist. In die Charaktere konnte ich mich schnell hineindenken.
Von ihr habe ich "Die Frauen von Schönbrunn" ebenfalls mit Begeisterung gelesen.

Die Jüdin Stella ist eine engagierte Lehrerin, die 1938 nach England geflohen ist. Ihre Eltern und ihre Schwester sind in Auschwitz ermordet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt sie in ihre zerstörte Heimat Wien zurück. Am Lindengymnasium findet sie zum Glück eine Anstellung als Lehrerin. Sie erfährt heftigen Widerstand durch einige Kollegen, die die Prügelstrafe trotz Verbot ausüben und sie als jüdische Lehrerin nicht respektieren.

Die Geschichte ist total beeindruckend und hat mich gefesselt.
Der Roman ist in Anlehnung an die jüdische Pädagogin Stella Klein-Löw erzählt mit fiktiven Protagonisten.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Eine klare Leseempfehlung.