Erschreckend und erstaunlich...

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finefrenzy Avatar

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Das Cover von "Die Überlebenden" spricht mich auf den ersten Blick nicht an. Die Farben sind sehr gedeckt und auch das kleine Motiv unten in der Ecke macht keine Anstalten dazu, Etwas über den Inhalt zu erfahren.

Die Leseprobe hat mich jedoch (positiv) schockiert. Eindrucksvoll beschreibt der Autor Erinnerungen aus der Kindheit und deckt damit für den/die Leser*in teils schockierende Kindheitserinnerungen auf. So ähnlich die Kindheit für die Drei gewesen sein muss, so unterschiedlich haben sich die Jungen jedoch weiterentwickelt.
A. Schulman wechselt von Kapitel zu Kapitel den Zeitpunkt und eröffnet somit sowohl die Kindheit als auch die kürzliche Gegenwart der mittlerweile älter gewordenen Brüder.

Besonders die traumatische Erfahrung von Pierre und vor allem Benjamin, die mit dem Braten eines lebendigen Fisches zu tun hatte, hat mich mitgenommen. Ich möchte gerne erfahren, welche Erfahrungen sie für die Zukunft gezeichnet haben und wie die drei schlussendlich mit dem Verlust der Mutter und damit auch mit dem Verlust ihres Heimatortes umgehen. Werden sie, trotz des schwierigen Verhältnisses, zueinanderfinden? Eine Frage, die ich mit einem Leseexemplar hoffentlich beantworten können werde.