Berührende Familiengeschichte

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Der Roman von Alex Schulmann – „ Die Überlebenden „ hat mir sehr gut gefallen und mich sehr berührt.
In einem klaren, teilweise sehr bildlichem Schreibstil, erzählt Schulmann die Geschichte der drei Brüder Benjamin, Pierre und Nils.
Die Brüder wachsen in einem Elternhaus auf, in dem sich die Eltern mehr um sich, als um ihre Kinder kümmern und die Kinder oftmals allein mit ihren Problemen dar stehen.
Aufgrund dieses mangelnden Kümmerns um die Söhne, entwickelt sich zwischen ihnen eine starke Eifersucht um die Gunst der Eltern.
Jeder versucht auf alle erdenkliche Weise die Gunst der Eltern und vor allem die Gunst der launischen Mutter zu ergattern.
Diese stachelt das Streben der Jungen nach ihrer Gunst noch an, indem sie die Kinder durch gemeine Bemerkungen provoziert.
Auch als ein schrecklicher Unfall geschieht, ändert die Mutter ihr Verhalten nicht.
Sie denkt in allererster Linie nur an sich selbst.
Erst nach ihrem Tod entdecken die inzwischen zu Männern gewordenen Jungen einen Brief von ihr,
in dem sie ihr Bedauern über ihr Verhalten ausdrückt.
„Die Überlebenden“ ist eine tiefgehende Familiengeschichte, die noch lange nach dem Lesen nachdenklich macht .