Brüder

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wildehilde Avatar

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Schweden, herrliche Sommertage am See, drei Brüder, das ist die eine Seite.
Die andere zeigt die Eltern, Alkoholiker, eine unberechenbare Mutter, eine lieblose Kindheit.

Das hat die drei Brüder Nils, Benjamin und Pierre zusammengeschweisst. Hatten sie doch nur sich.

Jetzt Jahrzehnte später, die Mutter ist verstorben, treffen sie sich wieder am Ort der Kindheit. Aber von brüderlicher Vertrautheit ist nichts mehr zu spüren. Jahre der Trennung haben ihre Spuren hinterlassen und die Drei sind sich fremd geworden.

Schon am Anfang des Buches eskaliert die Situation...

Ein sehr berührender Roman, der tief ins Geschehen eintaucht und den Leser mit einem beklemmenden Gefühl zurücklässt. Er zeigt, wie prägend ein Elternhaus, eine verkorkste Kindheit, für das weitere Leben ist.

Die Geschichte schweift immer wieder in die Vergangenheit ab, gleicher Ort, andere Zeit. Das erklärt viel und am Ende des Buches, alles.